2018-12-01: Schwabenlandzustieg: Unterschied zwischen den Versionen

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===Teilnehmer===
===Teilnehmer===
[mailto:DrPeterHuebner@freenet.de Peter] Hübner, Marlene & Thomas Holger, Arne Bahr, Leonard König, Katharina Bitzer, 2 weitere Leute
[mailto:DrPeterHuebner@freenet.de Peter] Hübner, Marlene & Thomas Holger, Arne Bahr, Leonard König, Katharina Bitzer, Markus Bölzle, Jakob Hofer


===Bericht===
'''1.12.:'''
Marlene und Arne vermessen Kathas Schluf oberhalb des Materialdepots. Der kurze Schluf führt in größere Gänge, die ein weiteres Wandauge in die Halle der Zwischenetage,
ein Wandauge zum Pendler und einen Schlot (offen) verbinden. Gesamtlänge Neuland 38m.
Thomas und Peter vermessen den Schacht im Pendlercanyon. Er ist
zwar trockener als bei der Entdeckung, aber immer noch superschlaz-obligatorisch. Es geht vom
Canyon ca. 10m leicht gestuft in einen Raum, dessen Boden von einem
Reitergrat und zwei Schächten gebildet wird, und in der ein enger Gang
abzweigt. Der eine Schacht ist 13m tief und führt direkt in einen
weiteren Raum, dessen Boden von Blöcken gebildet wird, die schmale
Spalten verklemmen ("Endraum"). Der andere Schacht ist kletterbar,
knickt in 8 Meter Tiefe ab und führt durch eine enge Spalte in den
Endraum. Sämtliche bis hierher beschriebenen Teile sind nass. Besonders
nass sind der kletterbare Schacht und der Einstieg vom Canyon, da man
dort beim ersten Messpunkt den Bach durchquert. Deswegen haben wir in
diesem Schacht auch nur einen Schuss bis zum Knick gemacht.
Die horizontale Abzweigung von der Halle ist nach einem kurzen Stück
verlehmt und führt in einen seitlich offenen Schacht, der nach 5m auf
einem Balkon ca. 10m unter der Brücke endet. Vom Balkon aus kann man
auch in den Endraum zurück klettern.
Insgesamt haben wir 57m vermessen (ohne die beiden Messzüge vom Balkon
zu den Anschlusspunkten an der Brücke und vor der Querung, beide knapp
18m) und ca. 7m zusätzlich begangen.
Vom Wandauge aus werden auch die Raumgrenzen der Brückenumgebung vermessen.
Leonard zeigt uns hierzu die Messpunkte auf der anderen Seite des Pendlers.
Gegen Mitternacht erreicht Katha mit ihrer Gruppe das Biwak.
'''2.12.:'''
Marlene, Thomas, Arne Leonardund Peter schließen in einer 12-Std-Tour (9:00 bis 21:00) den Ausbau des Schwabenlandzustieges ab:
2 Leitern und die Bandleiter montiert. Das ganze übrig gebliebene Material für den Ausbau und die alten
Drahtleitern werden heraus getragen.
Katha, Markus und Jakob vermessen im Asterix das Stück nach der Querung am südlichen Ende. Es geht dort auch weiter, allerdings gibt es eine sehr
schmierige Stelle, über die ihre Begleiter nicht mehr wollen. Danach ist es wieder sauberer.
Da sie erst um 13:30 aufgebrochen sind, sind erst um 24:00 im Biwak wieder im Biwak.
'''3.12.:'''
Montag laufen beide Gruppen nur noch raus. Für den ursprünglich anvisierten Pendlerschacht wäre auch zu
viel Wasser gewesen.





Aktuelle Version vom 10. Dezember 2018, 06:46 Uhr

Termin

1. Dezember 2018 bis 3. Dezember 2018

Ziele:

  • Fertigstellung des Ausbau des Schwabenlandzustiegs (Gruppe Peter)
  • Vermessung Asterixende (Gruppe Katha)


Geplanter Ablauf

Abmarsch: Mittags/abends am Simony-Denkmal (Gruppe Peter/Katha)

Tätigkeiten:

1. Tag: Marsch zur Sprengstelle mit Vermessung von Resten in der Zwischenetage

2. Tag: Ausbau des Schwabenlandzustiegs, Vermessung Asterixende

4. Tag: Rückweg, eventuell weitere Restevermessung in der Zwischenetage bzw. am Pendler


Teilnehmer

Peter Hübner, Marlene & Thomas Holger, Arne Bahr, Leonard König, Katharina Bitzer, Markus Bölzle, Jakob Hofer


Bericht

1.12.:

Marlene und Arne vermessen Kathas Schluf oberhalb des Materialdepots. Der kurze Schluf führt in größere Gänge, die ein weiteres Wandauge in die Halle der Zwischenetage, ein Wandauge zum Pendler und einen Schlot (offen) verbinden. Gesamtlänge Neuland 38m.

Thomas und Peter vermessen den Schacht im Pendlercanyon. Er ist zwar trockener als bei der Entdeckung, aber immer noch superschlaz-obligatorisch. Es geht vom Canyon ca. 10m leicht gestuft in einen Raum, dessen Boden von einem Reitergrat und zwei Schächten gebildet wird, und in der ein enger Gang abzweigt. Der eine Schacht ist 13m tief und führt direkt in einen weiteren Raum, dessen Boden von Blöcken gebildet wird, die schmale Spalten verklemmen ("Endraum"). Der andere Schacht ist kletterbar, knickt in 8 Meter Tiefe ab und führt durch eine enge Spalte in den Endraum. Sämtliche bis hierher beschriebenen Teile sind nass. Besonders nass sind der kletterbare Schacht und der Einstieg vom Canyon, da man dort beim ersten Messpunkt den Bach durchquert. Deswegen haben wir in diesem Schacht auch nur einen Schuss bis zum Knick gemacht. Die horizontale Abzweigung von der Halle ist nach einem kurzen Stück verlehmt und führt in einen seitlich offenen Schacht, der nach 5m auf einem Balkon ca. 10m unter der Brücke endet. Vom Balkon aus kann man auch in den Endraum zurück klettern. Insgesamt haben wir 57m vermessen (ohne die beiden Messzüge vom Balkon zu den Anschlusspunkten an der Brücke und vor der Querung, beide knapp 18m) und ca. 7m zusätzlich begangen. Vom Wandauge aus werden auch die Raumgrenzen der Brückenumgebung vermessen. Leonard zeigt uns hierzu die Messpunkte auf der anderen Seite des Pendlers.

Gegen Mitternacht erreicht Katha mit ihrer Gruppe das Biwak.


2.12.:

Marlene, Thomas, Arne Leonardund Peter schließen in einer 12-Std-Tour (9:00 bis 21:00) den Ausbau des Schwabenlandzustieges ab: 2 Leitern und die Bandleiter montiert. Das ganze übrig gebliebene Material für den Ausbau und die alten Drahtleitern werden heraus getragen.

Katha, Markus und Jakob vermessen im Asterix das Stück nach der Querung am südlichen Ende. Es geht dort auch weiter, allerdings gibt es eine sehr schmierige Stelle, über die ihre Begleiter nicht mehr wollen. Danach ist es wieder sauberer. Da sie erst um 13:30 aufgebrochen sind, sind erst um 24:00 im Biwak wieder im Biwak.


3.12.:

Montag laufen beide Gruppen nur noch raus. Für den ursprünglich anvisierten Pendlerschacht wäre auch zu viel Wasser gewesen.