2014-01-03 Forschung und Vermessung im Westen

Aus Höhlenverein Hallstatt-Obertraun
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Termin

3. bis 6. Jänner 2014

Teilnehmer

  • Heidrun Andre
  • Barbara Wielander
  • Daniel Fliesser
  • Gottfried Buchegger
Wandauge in der Grünkogelhalle
Sahara
Versteinerungen im Megalodontencanyon

Bericht

Freitag 3.1.2014 Bei komplett schneefreiem Zustieg erreichen wir um 13:15 den Eingang. Es hat Sommerbewetterung und nur ganz wenig Eis im Eingangsbereich.
Der Einmarsch verläuft ohne besondere Vorkommnisse. Wir stellen unterwegs fest, dass bei der Grabstelle im Geistermandltunnel das ganze Wasser abgelaufen ist, es könnte also wieder gegraben werden. Um 21:45 beziehen wir das Biwak im Grünkogel.

Samstag 4.1.2014 Um 10:00 verlassen wir das Biwak Richtung Sahara. In der Grünkogelhalle fotografieren wir noch das Wandauge, ein mögliches Forschungsziel. Die Besichtigung der Sahara und des Megalodontencanyons stellen den touristischen Teil der Tour dar.

Nach einer kleinen Jause im Biwak untersuchen wir den Tropflochgang. Ich hatte eine Abzweigung im Erinnerung, zum graben stellte sich diese aber als Aussichtslos heraus. Am Endpunkt kann man einige Meter hinter einem Sinterboden in eine aktive Kluft ab klettern, die anschließende Spalte ist aber zu eng. Wir suchen noch alle Raumkonturen ab und kommen um 18:15 wieder in das Biwak zurück.

Sonntag 5.1.2014 Um 9:15 brechen wir Richtung HDS auf.

Als erstes vermessen Wetti und Gottfried die Klospülung und bauen die Seile aus, Heidi und Daniel ruhen sich unterdessen im Biwak aus.

Dann erforschen und vermessen Heidi, Daniel und Gottfried noch einen Canyon unterhalb des Jalot. Wetti hatte zu kurze Beine für eine Kletterstelle über einen See und Biwakierte in der Zwischenzeit bei der Lehmburg.
Ausgehend von der Lehmburg gehen wir unterhalb der HDS bis zum Endpunkt. Dem Canyon folgen wir bis es gelingt nach oben in einen größeren Raum zu klettern. Dieser Gang ist bereits bekannt, man kann von dort den Grund des Jalot erreichen.

Ergebnis:

ca. 240 Meter vermessen und einige schöne Bilder.
Gottfried Buchegger, 7.1.2014